Infusionstherapie bei Hörsturz, Innenohrbeteiligung im Rahmen einer
akuten Mittelohrentzündung, Lärmtrauma, Tinnitus (Ohrgeräuschen), Schwindel und
Gesichtslähmung:
Erkrankungen wie Hörsturz oder Tinnitus haben in den letzten Jahren zunehmend an
Aktualität gewonnen, da sie häufiger aufzutreten scheinen als in früheren Zeiten und
für den Patienten unangenehme Langzeitschäden zur Folge haben können wie z.B.
einen bleibenden Hörschaden und/oder ein bleibendes Ohrgeräusch. Ähnliche, das Innenohr betreffende Symptome
können auch bei einer Innenohrbeteiligung im Rahmen einer häufig viralen Mittelohrentzündung oder bei einem
Lärmtrauma nach zu starker Lärmeinwirkung auf das Innenohr z.B. im Rahmen eines Rockkonzertes auftreten.
Langzeitschäden lassen sich jedoch bei rechtzeitiger Behandlung erfahrungsgemäß oft vermeiden.
Häufig erfolgreich ist eine durchblutungsfördernde Infusionstherapie, die möglichst innerhalb der ersten
Wochen nach Einsetzen der Beschwerden begonnen werden sollte. Bei einem späteren
Behandlungsbeginn sind die Heilungsaussichten deutlich schlechter, aber auch in
diesen Fällen werden vereinzelt noch Heilungen beobachtet.
Auch bei einigen vom Innenohr ausgehenden Schwindelsyndromen und bei Gesichtslähmungen können
durchblutungsfördernde Infusionen hilfreich sein.
Wir bieten in unserer Praxis die ambulante Durchführung von Infusionstherapien an.
Durchblutungsfördernde Infusionsbehandlungen sind eine Wunschleistung,
die von der Erstattung durch die gesetzlichen Krankenkassen ausgenommen sind. Private Versicherungen kommen im Regelfall für
die Behandlungskosten auf. Die Kosten werden nach der derzeit gültigen Gebührenordnung für Ärzte
(GOÄ) berechnet. Über die Höhe der Kosten informieren wir Sie gerne persönlich,
telefonisch oder per Email.
Lesen Sie auch die Patientinformation des Berufsverbandes der HNO-Ärzte über die
Infusionsbehandlung bei Hörsturz und Tinnitus.
Weitere therapeutische Optionen v.a. beim chronischen Tinnitus sind die Klangtherapie
und die Akupunktur.
zurück |