Schnarchen:

Schematische Darstellung von Nase, Mundhöhle und Rachen im Paramedianschnitt

Schnarchen stellt nicht nur eine Belästigung des Schlafpartners dar, sondern kann auch Symptom einer ernsthaften Erkrankung mit Spätfolgen sein. Unterschieden werden muss zwischen einem "einfachen Schnarcher" (sogenannte "Rhonchopathie") und einem Schnarcher mit nächtlichen Atemaussetzern (sogenanntes "Schlafapnoesyndrom"), bei dem zusätzlich zu dem Schnarchgeräusch auch Atempausen während des Schlafes, Tagesmüdigkeit und sekundär auch Herz- Kreislauf-Erkrankungen auftreten. Bei der "Rhonchopathie" sind häufig Gewichtsabnahme, Anpassung einer Unterkiefervorziehschiene oder auch ein operativer Eingriff zur Beseitigung des Schnarchgeräusches möglich, beim "Schlafapnoesyndrom" sind komplexere Therapieverfahren erforderlich, oft eine Unterstützung der Atmung während des Schlafes.
Wir beraten Sie im Zusammenhang mit Fragen rund um das Thema Schnarchen und untersuchen mit Hilfe einer endoskopischen Untersuchung und einer nächtlichen Untersuchung bei Ihnen zuhause ("Polygraphie") die Ursache des Schnarchgeräusches und, ob ein Schlaf-Apnoe-Syndrom vorliegt, und koordinieren die weitere Behandlung ggf. in Zusammenarbeit mit einem Schlaflabor. Auch die Überprüfung von nCPAP-Therapien ist ambulant in Ihrer heimischen Umgebung möglich.

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