Endoskopie:
Während in früheren Zeiten viele Regionen des HNO-Bereiches einer Untersuchung
aufgrund ihrer versteckten Lage und schlechten Erreichbarkeit durch die engen
Öffnungen von Nase und Ohren kaum zugänglich waren, ist es heute dank
lichtstarker Endoskope möglich, nahezu "jeden Winkel" einzusehen. Die Entwicklung
der Endoskope hat die HNO-Heilkunde revolutioniert.
Haupteinsatzgebiete der Endoskopie in der täglichen Praxis sind Nase,
Nasennebenhöhlen und Nasenrachen, Kehlkopf und untere Rachenabschnitte,
Luftröhre und obere Speiseröhre sowie Gehörgang und Mittelohr. Hierzu werden teils
starre, teils flexible Endoskope benutzt.
Die Untersuchung ist nicht schmerzhaft. Der in einigen Regionen nicht zu
vermeidende Würgereiz läßt sich durch oberflächlich wirkende Betäubungsmittel
(d.h. Sprays) ausschalten, so daß die Untersuchung für den Patienten nicht
belastend ist.
Im folgenden finden Sie ein paar Beispiele endoskopischer Untersuchungen:
Lupenlaryngoskopische Untersuchung des Kehlkopfes. Erkennbar sind die Stimmlippen in geöffneter Position ("Respirationsstellung")
zum Atmen und geschlossener Position ("Phonationsstellung") zum Sprechen sowie unten im Bild der Kehldeckel. Normalbefund.
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Lupenlaryngoskopische Untersuchung des Kehlkopfes. Ablauf der Untersuchung.
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Flexibel-endoskopische (stroboskopische) Untersuchung des Kehlkopfes durch die
Nase mit Videoaufzeichnung. Ablauf der Untersuchung.
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Siehe auch Stroboskopie.
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