Ultraschall (Sonographie)
In der HNO-Heilkunde sind 2 verschiedene sonografische Verfahren gebräuchlich,
die sogenannte A-scan und B-scan-Sonografie.
Während die A-scan-Sonografie der Beurteilung von Kieferhöhlen und Stirnhöhlen
dient, sind die Weichteile des Mundbodens und des Halses mit den darin enthaltenen
Strukturen (Lymphknoten, Speicheldrüsen) Ziel der B-scan-Sonografie.
Der A-scan ist im Prinzip ein eindimensionales Verfahren vergleichbar einem
Echolot, mit dem die genannten Nasennebenhöhlen auf Flüssigkeitsspiegel oder
Schleimhautschwellungen, wie sie bei Entzündungen auftreten, abgesucht werden
können. Die Aussagekraft des A-scans ist allerdings begrenzt. Mit herkömmlichen
Röntgenaufnahmen oder Schichtröntgenverfahren (Computertomographie) lassen
sich deutlich genauere Aussagen über die Nasennebenhölen machen. Allerdings
haben die letztgenannten Verfahren den Nachteil der Strahlenbelastung des
Patienten. So hat der A-scan zumindest als ergänzendes Verfahren zur Endoskopie
auch heute durchaus noch einen berechtigten Stellenwert.
Die B-scan-Sonografie hingegen ist eine sehr wichtige Methode zur Beurteilung der
Halsweichteile. Sie reicht in ihrer Aussagekraft an so aufwendige und teure
Verfahren wie Computertomografie und Kernspintomografie heran, dabei ist sie
jederzeit verfügbar und kann so oft wie erforderlich zur Kontrolle wiederholt werden,
da sie absolut unschädlich ist und keine Kontraindikationen zur
Ultraschalluntersuchung bekannt sind.
Beispiel eines B-Scan Ultraschallbildes
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